Big data

Dienstag, 20. Dezember 2016

Batterie - Notfall Akkus für Smartphones

Schnell will ich auf dem Smartphone die erhaltenen E-Mails checken und bemerke dabei, dass der Akku fast leer ist. Das Schlimmste ist, der Tag hat gerade erst begonnen. Auch das Ladekabel habe ich Zuhause liegen lassen. Diese Situation konfrontiert jeder uns mehrmals jährlich...

Vor einigen Tagen habe ich in der 20 Minuten ein Bericht über Not-Akkus für Smartphones gelesen. Ein Züricher Start-Up namens Battere stellt in Zusammenarbeit mit Kioskbetreiberin Valora Ladegeräte zur Verfügung. Diese Ladegeräte sind in der Lage den Akku der Smartphones mindestens einmal voll zu laden. Sie müssen innert einer Woche zurückgebracht werden. Das Angebot kostet 4 Franken und zusätzlich muss der Kunde ein Depot von 15 Franken hinterlegen. Bei einer Verspätung wird dem Kunden pro Woche 2 Franken vom Depot abgezogen.

Was haltet Ihr von diesem Angebot?

LOW BATTERY


Kritik

Sicherlich ist die schnelle Reaktion, ein Bedürfnis abzudecken, beeindruckend. Das Angebot macht speziell in Notfallsituationen Sinn. Allerdings ist es heutzutage möglich für den gleichen Preis günstige "Powerbanks" im Internet zu bestellen. Somit wird sich der Kunde längerfristig einrichten und versuchen immer eine "Powerbank" für Notfallsituationen mit sich zu tragen.  Aus diesem Grund steht das Geschäftsmodell von Battere sicherlich zukünftig auf wackeligen Beinen.

Beispiel - Ein Powerbank mit einer Kapazität von 2200mAh kostet auf der Internetseite Aliexpress gerade mal 3.80 Franken. Ob dieses Geschäftsidee langfristig lohnt, ist fraglich.

Wir wünschen euch eine schöne Weihnachtszeit!

Euer Nilo und Nicola


Verwendete Links

Samstag, 10. Dezember 2016

"Same or next day delivery" - leere Versprechen?

E-Commerce und Online Handel boomen in der Schweiz. In den letzten Jahren tauchten immer wieder neue Anbieter auf den Online-Handel Markt auf. Die Erwartungen an die Anbieter sind vom Anfang an sehr hoch. Kunden wollen tiefe Preise, das Produkt muss am selben oder am nächsten Tag geliefert werden und die Internetseite muss perfekt strukturiert wie auch wenn möglich personalisiert sein. 

Die Online-Händler versuchen mit Versprechungen wie "Same day delivery" neue Kunden zu akquirieren wie auch mit den Verkaufsgeschäften mitzuhalten.
Bildergebnis für same day delivery
Bild: Same day delivery (link)

Doch funktioniert "Same day delivery"?

Bruno Bucher (Digital Marketing Dozent an der Berner Fachhochschule) beispielsweise hat mit dem Versprechen von STEG Express schlechte Erfahrungen gemacht. Er schreibt in seinem Blog folgendes:

"STEG hat sich an die Spitze aller Haushaltelektronik-Lieferanten gesetzt und verspricht nicht bloss Same-Day-Delivery, sondern eine Lieferzeit von bis zu weniger als 3 Stunden am selben Tag. Letzte Bestellung vor 17 Uhr plus Zuschlag von 9.50 CHF und ich habe die gewünschte zwei Headsets noch heute Abend vor 21 Uhr. So zumindest das Versprechen."

Schlussendlich hat STEG trotz Versprechung der  "3 hours delivery" sein Versprechen nicht halten können. Das bestellte Produkt traf am entsprechenden Tag nie ein...

Doch wie sieht es mit "Same day delivery" oder auch "Next day delivery"aus?

Unsere Erfahrungen sind schlecht! Zum Beispiel mit Zalando.ch. Als ich vor etwa 3 Wochen an einer Hochzeit eingeladen war, fiel mir zwei Tage vorher auf, dass ich meine Fliege beim letzten umziehen verloren habe. Durch meine Arbeit war ich gebunden und hatte somit nicht mehr die Chance in einem Verkaufsgeschäft einzukaufen. Aus diesem Grund bestellte ich  am Donnerstag um 15.00 Uhr auf Zalando.ch eine Fliege und bezahlte CHF 7.00 für die Dienstleistung "next day delivery". Am Freitag Abend kam die Meldung, dass die Fliege nicht geliefert werden konnte...

Kritik

Durch die verschiedenen Online-Anbieter werden unnötigerweise Erwartungen oder gar Bedürfnisse geschaffen, welche von den Anbieter zur Zeit nur schwer erfüllt werden können. Das führt meistens zu schlechten Erfahrungen und somit zu einem Imageschaden der Anbieter. Es würde unserer Meinung nach Sinn machen, nur Lieferzeiten anzubieten, welche fast zu 100 % eingehalten werden können.

Was denkt Ihr dazu?

Euer Nilo und Nicola

Samstag, 3. Dezember 2016

Privatsphäre in der Welt der Smartphones

Das Thema Privatsphäre hat in den letzten Jahren massiv an Bedeutung gewonnen. Als sich das sogenannte WorldWideWeb in den 90er Jahren etablierte, waren die Wiederstände der Datenschützer nie so hoch wie in der heutigen Zeit. Jeder von uns verbringt täglich mehrere Stunden am Smartphone und dabei geben wir tausende von Daten frei, was  wir uns meist gar nicht bewusst sind. WhatsApp, Facebook, Google Suchmaschine, Amazon und weiter Apps, die heutzutage alle ihre Services auf einem App anbieten,  sammeln eine nicht kalkulierbare Menge an Daten von uns.
https://www.ofcom.org.uk/about-ofcom/latest/media/media-releases/2015/cmr-uk-2015
ofcom.org.uk


Einige dieser Apps haben Funktionen im App integriert, um unsere Privatsphäre zu gewährleisten. Auf der Blogseite digitalblogfeeder wird zum Beispiel die Massnahmen betreffend End-to-End Verschlüsslung von WhatsApp kurz erläutert. Es gibt auch viele App-Provider, die ihre Apps so programmieren, dass unsere Privatsphären vor Dritten sehr gut geschützt sind. Aber aufgrund der Unbekanntheit geraten diese App oft  in den Hintergrund.
Somit haben wir uns entschieden unseren Followers genau diese auf dem Radar nicht erscheinende Apps vorzustellen:

Ostel
Die Provider dieser Apps versuchen mit der Verschlüsselung End-to-End, die Gespräche Ihrer Kunden vor Dritte zu schützen. Nur diejenigen, die miteinander telefonieren, sind auch die einzigen, die über das Gespräch wissen.

Ostel

Orfox
Orfox ist ein normaler Browser wie Internet Explorer oder Firefox. Dieser Browser legt allerdings grossen Wert auf die Privatsphäre. Er verhindert nämlich, dass im Browser eingegeben Daten gespeichert und durch Dritte beansprucht werden.

Orfox

Orbot
Orbot verhindert, dass unsere Aktivitäten im Internet nicht zurückverfolgt werden können. Dadurch ist es nicht möglich das Ursprungsgerät beziehungsweise Smartphone zu identifizieren.

Orbot


Signal
Dieses Messaging App verschlüsselt die Textnachrichten mit End-to-End Verschlüsselung. Es verfügt über ähnliche Funktionen wie Whatsapp. Allerdings legt dieses App grösseren Wert auf die Privatsphäre als WhatsApp und Co. Auch der Whistleblower, Edward Snowden, schwört auf dieses App.

Signal



Kritik:
Diese Apps verhindern, dass unsere Daten mit Verschlüsselungen geschützt sind. Aber jede Verschlüsselung wird immer offene Lücken vorweisen, deshalb ist die Privatsphäre nie 100 prozentig gegeben. Deshalb sollte wir vorsichtiger mit unseren Daten umgehen.


Verwendete Links