Big data

Donnerstag, 27. Oktober 2016

Die Top 10 Erfolgsfaktoren für Blogs

Seit vier Wochen posten wir unterschiedlichste Blogbeiträge auf unserer Blogseite. Nun haben wir uns die Frage gestellt, was muss eigentlich ein Blogbetreiber unternehmen, damit er mit seinem Blog erfolgreich wird. Um dies herauszufinden, haben wir Videos und Artikel aus verschiedensten Quellen analysiert und haben daraus die wichtigsten 10 Faktoren definiert.
  1. Das Bloggen beansprucht viel Zeit und für eine erfolgreiche Blogseite benötigt es noch mehr. Es wird vorausgesetzt, dass wöchentlich mindestens eine Stunde für die Unterhaltung der Blogseite beansprucht wird. Jemand, der alle drei Monaten ein Beitrag veröffentlich wird rasch feststellen, dass die am Anfang gezählten Views laufend abnehmen. Deshalb ist es wichtig regelmässig also wöchentlich Beiträge zu posten. Zudem muss sich der Betreiber eines Blogs bewusst sein, dass der Erfolg nicht sofort eintrifft.
  2. Die Grundvoraussetzung um Blog zu führen ist, dass die intrinsische Motivation und der Willen vorhanden ist. Andernfalls lohnt sich der Aufwand keineswegs.
  3. Es wird als sinnvoll erhaltet, dass die Themenbereiche eingegrenzt werden. Damit wird sichergestellt, dass sich eine eigene Community entwickelt und somit sich die Blogseite erfolgreich etabliert.
  4. Dank  seriösen Kommentaren auf anderen Blogs werden die ersten  auf die Blogseite aufmerksam gemacht.
  5. Der Blogger sollte ein einheitliches und übersichtliches Design für seine Blogseite benutzen und der Text sollte mit vielen Absätzen unterteilt sein. Eine gut strukturierte Blogseite verhindert, dass Besucher auf andere Plattformen ausweichen.
  6. Die meisten Blogseiten haben zu der normalen Domain den Zusatz „blogspot“. Heutzutage will niemand die Zeit für die Eingaben einer langen Domain aufwenden. Deshalb ist es wichtig eine kurze und treffende Domain zu wählen.
  7. Der Blogger sollte die vorhandenen Social-Network Kanäle verwenden, um die Blogseite zu promoten. Durch einfache Massnahmen wie Veröffentlichung der Blogbeiträge oder Domain können die vorhandenen Ressourcen effektiv genutzt werden, um mehr Followers und Views zu generieren.
  8. Die Betreiber einer Blogseite sollten sich ständig über die Geschehnisse in ihrem Themenbereich informieren, um die Followers über aktuelle Themen zu informieren. Mit Hilfe von Online-ZeitschriftenZeitungen, andere ähnlichen Blogseiten und andere Veröffentlichungen gelangt der Besitzer zu den nötigen Informationen.  
  9. Keywords, die regelmässig für die ähnlichen Themenbeiträge verwendet werden, verschaffen dem Besitzer die Möglichkeit weit oben bei der Google Suche zu erscheinen.
  10. Gute Überschriften führen dazu, dass die Interessen der Leser geweckt werden.


Verwendete Links:


Freitag, 21. Oktober 2016

Hass im Internet

Wenn man heutzutage einen Artikel über ein emotionsgeladenes Thema wie beispielsweise „Zuwanderung in der Schweiz nimmt zu“ konsultiert, ist dieser meistens schon überflutet mit diversen Kommentaren. Einerseits wird der Sachverhalt sachlich analysiert und andererseits werden menschenverachtende Kommentare geschrieben. Die User mobben einander gegenseitig, schreiben Hasskommentare gegen die Akteure, Autoren und andere User der Beiträge. Sie sprechen Drohungen aus und geben ihre extremen Gesinnungen preis. Die Frage ist, wo die Grenze der Meinungsfreiheit liegt? Sollen die Betreiber der Internetseite Massnahmen ergreifen und solche Kommentare verbieten?

http://www.cicero.de/berliner-republik/hass-im-internet-taten-und-worte-sind-nicht-dasselbe
Der Algorithmus von Facebook fördert diese menschenverachtende Beiträge zusätzlich. Je mehr Interaktionen der Beitrag generiert, umso wichtiger wird er bei Facebook eingestuft. Die Algorithmen basieren auf Daten von Nutzern. Die angesammelten Daten werden von Facebook an Dritte veräußert. Das bedeutet je mehr Interaktionen, desto mehr Daten werden generiert und folglich kann Facebook den Umsatz steigern. Es kursieren zurzeit viele Meinungen, dass Facebook und Co. mehr Verantwortung zu diesem Thema übernehmen sollen. Doch Facebook selbst kontert und propagiert vorwiegend die „Counter-Speech“.

Counter-Speech bedeutet so viel wie den Kommentatoren mit fundierten Argumentationen Gegenwehr zu geben, um sie schlussendlich mit dem Gewinnen der Mehrheit das den „Beschuldigten“ zum Schweigen zu bringen. Auch der Medienwissenschaftler Florian Büchel ist gegen eine Zensur und für eine Selbstregulierung. Er ist der Meinung, dass die Gegenreden auf gesellschaftliche Normen abzielen müssen. Somit sollen Akteure auf eine objektive und fundierte Art darstellen, dass hier jemand gegen die gesellschaftliche Normen verstossen hat, was darauf abzielt Konsens bei den anderen Teilnehmenden zu finden. Zensur hingegen löst meistens eine negative Gegenreaktion aus. Zusätzlich werden bei der Zensur oftmals Kommentare gelöscht, die nicht gelöscht werden sollten. Florian Büchel meint weiter, dass es gemäss Medienwissenschaft der sogenannte Meinungsführer existiert. Dieser verbreitet seine Meinung oft in seinem Umfeld und findet dort oftmals hohe Zustimmung. Das Ziel ist es dem Leser mit rationalen Argumenten eine vernünftige Alternative zu bieten. „Don’t feed the troll“! Weil schlussendlich sind nur noch Trolle da…

Was denkt Ihr dazu?

Was sind eure Erfahrungen zu diesem Thema?

Seit auch IHR in der Verantwortung?


Nilo und Nicola




Verwendete Link:

Freitag, 14. Oktober 2016

Ein-Cent-Auktionsinternetseiten

Ein brandneues Apple Iphone 6 für 10.64 Euro? Apple MacBook Pro 13 für günstige 212.93 Euro? Ein Schnäppchen? Lohnt es sich Gegenstände zu diesen tiefen Preisen zu verkaufen?

Um gebrauchte Gegenstände zu ersteigern, mussten wir vor einigen Jahren diverse Auktionshäuser besuchen. Heutzutage werden verschiedene Produkte rasch über unterschiedliche Internetplattformen wie Ricardo und Ebay ersteigert und kostengünstig oder sogar kostenlos versendet. Seit einigen Jahren bieten ein-Cent-Auktionsinternetseiten wie madbid.com diverse Produkte an, welche mit Hilfe von Bitpunkte ersteigert werden können. Das Erste was auf den Internetseiten wie madbid auffällt, sind die extrem tiefe Preise. Beispielsweise liegt der Ersteigerungspreis für ein brandneues Iphone 6  bei madbid um Euro 10.64 und bei Mediamarkt ist das identische Produkt für CHF 517.00 zu haben. Ein Schnäppchen oder nur eine Illusion?

Funktion der ein-Cent-Auktionsinternetseiten

Auf den sogenannten Ein-Cent-Auktionsinternetseite stellen die Webbetreiber Produkte zur Verfügung, die durch ihre Kunden ersteigert werden können. Um als Kunde bei einer Auktion bieten zu können, müssen sogenannte Bitpunkte gekauft werden. Diese werden benötigt, um den aktuellen Ersteigerungspreis, um ein Cent beziehungsweise um ein Rappen zu überbieten. Ein Timer zeigt, wie lange es dauert bis die Auktion zu Ende ist. Wenn Kunden kurz vor der Ende bieten, verlängert sich die Zeit um einige Sekunden. Der letzte Bieter gewinnt die Auktion und ist verpflichtet das Produkt zum Ersteigerungswert zu kaufen.
Die Ein-Cent-Auktionsinternetseiten posten zahlreiche Fotos und Videos von den Auktionsgewinnern auf ihrer Internetseite, Social Media Kanäle und Youtube. Mit diesen „Beweismitteln“ versuchen sie Vertrauen gegenüber ihren potenziellen Kunden aufzubauen. Aber die Benutzer stellen oft in kürzester Zeit fest, dass solche Seiten viele Eigenschaften eines Glücksspiels mit sich bringen. Wenn wir das Beispiel Apple Iphone 6 für 10.64 Euro genauer unter die Lupe nehmen, erhalten wir eine Übersicht über die Gewinne der Auktionsseiten:

Grundlagen für die Berechnung
  • Der Ersteigerungspreis des Iphones istbei EUR 10.64 und der Wert eines Bidpunkts liegt bei 0.10 Cent.
  • Die benötigten Bidpunkte für ein Gebot variiert zwischen 2 und 15 Bidpunkte je nach Produkt. Für dieses Beispiel wird angenommen, dass pro Gebot acht Bidpunkte benötigt werden und somit kostet  ein Gebot 0.80 Cent.
  • Es waren 1064 Gebote nötig, um auf  EUR 10.64  zu landen.
  • Der Tageskurs liegt für 1 EUR bei CHF 1.0922 (Stand 02.10.2016)

Berechnung

EUR 10.64 + (EUR 1064 * 0.80) = EUR 861,84  * 1.0922 = CHF 941.30 –  CHF 517,00 = CHF 424.30

Somit liegt der Gewinn von madbid.com für das verkaufte Iphone 6 bei CHF 424.30. Das entspricht einer Marge von 82.07%.


Fazit

Das Beispiel zeigt, dass der Gewinner das Iphone zu einem extrem tiefen Preis erwarb. Es müssen allerdings auch die zahlreichen Verlierer, die bis zu Schluss mit in der Auktion mitgeboten haben, in Betracht gezogen werden. Um auf solchen Internetseiten als Gewinner vom Platz zu gehen, muss das Glück im hohen Masse mitspielen.


Verwendete Link:
Penny auction websites - TheGuardian
Media Markt Preis Iphone

Dienstag, 4. Oktober 2016

AirBNB „sharks of the pool“

Wir kennen es alle das Online sharing Portal “AirBnB”. Das Silicon Valley Startup, welches sich vor einigen Jahren auf den Weg machte, die Welt zu revolutionieren. Airbnb, entstanden auf ein individuelles Bedürfnis der Gründer, unterstützt vom Filmstar Ashton Kutcher, ist auf dem Vormarsch in die neue Welt der „shared economy“. Airbnb deckt Bedürfnisse vom Geschäftsmann, der auf der Suche nach einer stilvollen Luxuswohnung ist, bis auf den Studenten, der „einfach billig“ will, alles ab. Dies hat fatalen Einfluss nicht nur auf den Hotellerie Markt sondern auch auf die Wohnungslage in ganzen Städten. Unternehmen kaufen oder mieten konzeptionell zentrale Wohnungen, stellen Putzpersonal an und vermieten diese zu hohen Preise an Touristen oder Geschäftsleute weiter. Es werden ganze Quartiere von Airbnb Hosts gemietet, damit diese an Kunden weitervermietet werden können. Die Folge ist, dass in Städten wie Berlin oder Hamburg der „Wohnungsnotstand“ extrem verstärkt und der „normale Bürger“ keine Aussicht mehr auf eine Stadtwohnung hat. Bürger und staatliche Institutionen wehren sich inzwischen vehement gegen die „drohende Gefahr“ aus Amerika. In Berlin brauchen Airbnb Hosts mittlerweile eine Lizenz, um Ihr Geschäft fortführen zu können. Verstösse werden mit einer Busse von EUR 100‘000.- gebüsst. Mit solchen Regulierungen versucht man dem Druck entgegenzuhalten und den Wohnungsmarkt zu schützen. Auch die Hotellerie sieht ihr Marktfeld von Airbnb angegriffen. Der zusätzliche Service, den die Hotels im Vergleich zu Airbnb bieten, ist vielen Kunden nicht mehr gleich wichtig als noch vor einigen Jahren. Zusätzlich fördert die Digitalisierung und Social Media die Flexibilität von Kunden, was sich zugunsten von Airbnb auswirkt. Auch die Hotellerie fordert Marktregulierungen vom Staat, damit sie zukünftig überleben können. Mittlerweile gibt es eine EU-Kommission, welche extreme Geschäftsbeschränkungen für Airbnb und Uber verhindern will und eine gerechte Angleichung der formalen Bedingungen zwischen Hotellerie und Sharing Economy anstrebt.



Zukunftsaussicht

Der gegenwärtige Erfolg von Airbnb scheint die Flexibilität der Gäste zu sein, was bei einer Öffnung neuer Märkte in die Hände von Airbnb spielen wird. Die Hotellerie Branche wird versuchen sich mit individuellen zusätzlichen Service abzuheben und auf die Problematiken von Airbnb aufmerksam zu machen. Zwei davon sind dabei besonders wichtig: Zum einen aufkommende Themen für Reisende und Anbieter, wobei Service und Sicherheit im Fokus stehen. Der Service und die Sicherheit sind momentan immer noch die Achillessehne von Airbnb. Zum anderen die gesellschaftlichen Auswirkungen des Modells Airbnb wie zum Beispiel die Steigerung der Miete, Wohnraumverknappung, nicht bezahlte Steuern und Abgaben sowie eine generelle Kritik an der Verwendung des Begriffes „Teilen“, wenn Unternehmen gewinnorientiert arbeiten. Airbnb wird versuchen, die Problematiken aus den Weg zu schaffen, um an Seriosität und Glaubwürdigkeit zu gewinnen. Wenn dies gelingt, kann Airbnb weiter an Marktanteile speziell bei Businesstrips gewinnen.





Wir bleiben auf dem Laufenden und werden auch über persönliche Erfahrungen mit Airbnb bloggen.




Verwendete Link:

- EU-commission backs sharing economy uber airbnb
- Kampf gegen Airbnb - Vermietung in Berlin illegale Ferienwohnungen kann man jetzt anonym melden
- Airbnb und uber EU-Kommission gibt der Sharing Economy freien Lauf

- Zimmer teilen statt Tourismus ist Airbnb die Zukunft im Tourismus